Allgemeine Informationen zur SG Enkheim

Am 10.02.2006 machten sich Silke, Ina, Olaf, Andreas, Harald, Kevin, Denis, Schmiddi und Didi auf den Weg nach Oberbayern mit dem Ziel, den einheimischen Teams im Mannschafts-Wintervierkampf Paroli zu bieten. Um es vorweg zu nehmen, dies gelang nur bedingt, tat aber der super Stimmung keinen Abbruch. Bereits auf der Fahrt bekamen wir einen Eindruck, was auf echte Wintervierkämpfer zukommt. Es schneite ab Spessart pausenlos und mit viel Geschick gelang es uns, ab dem Münchener Ring auf naturbelassenen Landstraßen - die Autobahn war dicht - mit einem fast geländegängigen Transit (oder war es nur der Mut von Schmiddi als Fahrer?)nach Oberbayern (Schliersee) vorzudringen.

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Nach dem Einchecken in die Schlierseer Post - hielt nicht, was er versprach, nicht zu empfehlen - erfuhren wir, dass das Programm umgestellt wird. Anstelle des Riesenslaloms wurde das Langlaufen wegen des starken Schneefalls vorgezogen. Hier galt es, sich gut aus der Affäre zu ziehen, was gelang. Mit großem Kämpferherz behaupteten wir uns bei insgesamt 18 Mannschaften gegen die anderen Teams aus dem Flachland, naja Platz .18, gegen die Alpenländler ist eben kein Kraut gewachsen. Immerhin konnten wir beim anschließenden Schwimmen noch am gleichen Abend Boden gut machen (Platz 9), wobei sich unsere Youngsters Kevin und Dennis mächtig ins Zeug legten.

Am nächsten Tag sollten wir eigentlich auf die Erfolgsspur zurückkehren. Doch das Volleyballturnier musste wegen Einsturzgefahr der umliegenden Hallen abgesagt werden, was die eigens für das Turnier mitgereisten Silke und Ina mit stoischer Ruhe aufnahmen. Entschädigt wurden wir mit einem traumhaften Tiefschneetag. Das Volleyballturnier war schnell vergessen. Wichtiger Bestandteil des Vierkampfes ist der samstagabendliche Kameradschaftsabend. Spätestens da konnten wir zeigen, dass wir den Ansprüchen des Wintervierkampfes genügen. Der DJ heizte im Gemeindesaal, wo normalerweise das königlich bayerische Amtsgericht tagt, gut ein und unser Team hatte seinen Spaß.

Für Sonntag, der letzte Tag, stand der Riesenslalom an. Bei herrlichem Wetter durfte sich jeder versuchen. Zum Glück mussten wir nur sechs Fahrer in die Wertung bringen. Es machte nichts, dass Didi am letzten Tor vorbeifuhr. Übrigens, die Zeiten von Olaf, Harald und Andreas konnten sich im Vergleich zu den Einheimischen (teilweise mit Rennausrüstung) sehen lassen. So erreichten wir unser Ziel "beste Flachlandmannschaft", insgesamt Platz 15, was mit Urkunde und T-Shirts bei der abschließenden Siegerehrung belohnt wurde. Fazit: nächstes Jahr sind wir wieder dabei. Den guten Vorsätzen, sich im Langlauf verbessern zu wollen, werden vielleicht Taten folgen.